SHD MHS -- Stammkunden, Zentrale Adressdatei

Für den One-Click-Import der Stammkunden-Adressen aus SHD MHS beachten Sie bitte die folgenden Programm-Parameter.

Im Standard importiert der MailingMax aus der Warenwirtschaft die Adressen aus allen angelegten Möbel-Mandanten. Wenn Sie in SHD MHS mehrere Mandanten angelegt haben, und diese getrennt in den MailingMax importieren möchten, können Sie im Parameter 2587 die gewünschte Mandantennummer hinterlegen.
Der Wert * (Sternchen) sorgt dafür, dass alle Mandanten eingelesen werden.

In SHD MHS können Werbesperren sowohl in der Auftragsdatei (MAUF) als auch in der zentralen Adressdatei vorkommen. Daher gibt es im MailingMax auch jeweils die dazugehörigen Parameter, welche dieser Werbesperren Sie übernehmen möchten.

Mit dem Parameter 2061 können Sie die Übernahme der Werbesperren aus der Auftragsdatei (MAUF) ein/ausschalten, der Parameter 2062 ist für die Jahresdatei (Archiv MJAHR) zuständig, Parameter 2470 für das Auftragsarchiv MNL, und mit Parameter 2063 können Sie die Übernahme der Werbesperren aus der zentralen Adressdatei ein/ausschalten.

Im Falle der zentralen Adressdatei MKADR gibt es zusätzlich den Sonderfall, dass ein Kunde ja mehrfach in den Stammkundendaten enthalten sein kann. Mit dem Parameter 2368 wird eine Werbesperre nur dann übernommen, wenn alle Adressen des Kunden eine Werbesperre haben. Ist ein Kunde also dreifach in der zentralen Adressdatei enthalten, müssen alle drei Kopien eine Werbesperre haben, damit diese in den MailingMax eingelesen wird.
(Dieser Sonderfall ist beispielsweise notwendig, falls Sie die Werbesperre in der MKADR „missbraucht“ haben, um Dubletten zu markieren)

Allgemeines zum Thema Werbesperren

Im Standard gilt im MailingMax die Vorgabe, dass Werbesperren grundsätzlich im MailingMax und gleichzeitig auch in der Warenwirtschaft gepflegt werden dürfen. Dabei gilt ganz einfach: Ist eine Werbesperre im MailingMax enthalten, so bleibt diese auch dauerhaft im MailingMax erhalten. Wird eine Werbesperre in der Warenwirtschaft entfernt, bekommt der MailingMax dies leider nicht mit, und die Adresse bleibt gesperrt.

Wenn Sie den Parameter 2214 aktivieren, dann gilt in Zukunft die Warenwirtschaft als einzige Quelle für Werbesperren, das heißt manuell im MailingMax eingetragene Werbesperren gehen mit dem nächsten Datenimport wieder verloren.
In der Programm-Logik bedeutet dies: Vor dem Import werden im MailingMax alle Werbesperren entfernt, und durch den Import neu eingetragen. Auf diese Weise gilt für Werbesperren immer der Status aus der Warenwirtschaft.

Wenn neben der zentralen Adressdatei (MKADR.ASC) auch die Datei der Kommunikationsdaten (MKOMDAT.ASC) vorhanden ist, werden automatisch auch die zusätzlich hinterlegten Email-Adressen und Telefonnummern mit importiert.

In den SHD Kommunikationsdaten können Sie auch je Kontakt eine Newslettersperre hinterlegen. Diese Sperre kann direkt in Form einer Kontaktsperre in den MailingMax eingelesen werden.

Beachten Sie hier die Programm-Parameter 2764 und 2765.

Der Import erlaubt zusätzlich, die Datensätze zu filtern. Die ausgefilterten Kunden werden dabei gar nicht in den MailingMax übertragen, sondern bleiben außen vor. Dies gilt nur für neue Adressen. Die Adressen, die bereits in der Datenbank enthalten sind, werden nachträglich weder verändert noch gelöscht.

Parameter 2588 erlaubt dabei eine Filterung nach dem Importzeitraum, so dass aus der Stammkundendatei etwa nur die Kunden importiert werden mit einem Änderungsdatum im ausgewählten Zeitraum.

Parameter 2577 erlaubt die Filterung nach Filialen. Hier können Sie die Filialnummer (zweistellig) hinterlegen, die im Import ignoriert werden soll. Dies kann beispielsweise genutzt werden, um die Kunden der Online-Shop-Filiale von Mailing-Aktionen auszuschließen.

Parameter 2369 schließlich kann die letzten X Tage vom Import ausschließen, so dass ganz neu angelegte Kunden vorerst noch außen vor bleiben (falls hier noch eine Pflege bzw. Prüfung auf MHS-Seite stattfinden muss).

Desweiteren können natürlich auch die freien Felder aus der zentralen Adressdatei gefüllt werden. Hierzu können Sie die gewünschten Werte in den Parametern 2315 bis 2324 hinterlegen, beispielsweise:

• T,0000 = (kein Import)
• A,0119 = Etage
• A,0311 = Werbeaktion
• A,0619 = Zusatzinformationen

Eine Liste der möglichen Felder finden Sie direkt in SHD MHS in der Datensatzdefinition (Programm 9.0207). Hier im Parameter hinterlegen Sie dann die Kennung „A“ (für einen alphanumerischen Import), gefolgt von einem Komma und der Feldnummer (4-stellig) aus der Datensatzdefinition, beispielsweise A,0119 für einen alphanumerischen Import des Feldes 119, das entspricht dem „Etage“.

Passend dazu: Über die Programm-Parameter 2665-2669 können Sie Suchbegriffe hinterlegen, die aus einem solchen freien Feld automatisch eine Werbesperre erzeugen. Wenn Sie etwa im freien Feld 3 mit Hilfe von Merkern („X“ oder „W“ oder „S“) Sperren hinterlegen, so können Sie hier die Suchbegriffe (also „X,W,S“) eingeben, die die Werbesperren erzeugen.

In der zentralen Adressdatei in MHS gibt es die Möglichkeit, neben der eigentlichen Kundenkarten-Nummer auch zusätzlich das Ausgabedatum der Kundenkarte zu speichern. Mit dem Programm-Parameter 2682 können Sie das Verhalten steuern, wenn das Ausgabedatum in MHS nicht gefüllt ist.

Benötigt wird dies beispielsweise in Verbindung mit dem Parameter 2598, der steuert, wann eine neue Kundenkarte in den MailingMax übernommen werden darf. Wenn Sie hier eingestellt haben, dass neue Kundenkarten anhand des Ausgabedatums übernommen werden sollen, dann ist hier auch ein eingestelltes Datum notwendig.

SHD MHS -- Kommunikationsdaten