Provisionen Kunden (Prozentuale Provision)

Im Rahmen des Moduls „Kunden werben Kunden“ ist es natürlich auch irgendwann einmal an der Zeit, die Provisionen an die Neukunden-Werber auszubezahlen. Und genau hierzu dient die Maske „Provisionen Kunden“.

Einstellungen

Zunächst stellen Sie hier die gewünschten Zeitraum ein, sowie den oder die Provisionssätze und den Mindestbetrag. Beim Zeitraum stellen Sie in der Regel den Startzeitpunkt des KwK-Projekts ein, und als Endezeitpunkt das Ende des Vormonats. Sie sollten hier immer etwas Abstand zum heutigen Datum lassen, damit auch nachträgliche Stornos und Reklas noch abgefedert werden können. Aber da ja in den Kunden-werben-Kunden-Unterlagen in der Regel keine exakten Auszahlungszeitpunkte schriftlich festgehalten sind, sollte das Ende des Vormonats ausreichen.

Die Provisionssätze sind die Prozentsätze, die die Werber vergütet bekommen. Der Provisionssatz 1 oder Betrag, den die Werber als Gutschein bekommen, der Provisionssatz 2 kann genutzt werden, falls auch eine Barauszahlung der Provision möglich ist. Auf diese Weise bekommen Sie beide Werte in der Export-Datei gesondert ausgewiesen. Falls eine Barauszahlung bei Ihnen nicht erlaubt ist, stellen Sie den Provisionssatz 2 einfach auf 0,00 %.

Der Mindestbetrag gibt an, wie hoch der Gutschein (also Umsatz × Provisionssatz 1) mindestens sein muss, um im Export enthalten zu sein. Es macht ja keinen Sinn, einen Gutschein über 0,49 € auszustellen, wenn der Versand des Briefes mehr kostet als der Gutschein wert ist.

Mit der Einstellung der Filiale können Sie den Empfängerkreis einschränken, falls Sie für die unterschiedlichen Filialen unterschiedliches Briefpapier benötigen. Somit erhalten Sie pro Filiale eine eigene Exportdatei.

Bei KwK-Typen können Sie unterscheiden nach Standard-Provisions-Empfängern und Provisions-Sammlern. Siehe auch :sieheauch: KwK-Typen.

Mit dem Haken bei „Nur wenn Auszahlung in Ordnung (grün)“ können Sie die Auswahlung auf die Daten beschränken, die im Fenster Vorhandene KwK-Werbungen als grün markiert wurden. Die offenen (weißen und grauen) Zeilen werden dann nicht exportiert.

Umsätze und Provisionen

Auf der rechten Seite der Maske sehen Sie nun die Umsätze und Provisionen, die nach dem aktuellen Stand noch offen sind.

Der obere Bereich zeigt die Neuaufträge, wo für den Kaufvertrag des Neukunden noch keine Provision geflossen ist. Diese Provisionen sind also erstmalige Auszahlungen an den Werber.

Der mittlere Bereich hingegen zeigt Differenzen, wo also ein Teil der Provision bereits geflossen ist. Der MailingMax verprovisioniert im Standard die Neukundenaufträge positionsweise. Enthält der Kaufvertrag des Neukunden mehrere Positionen, so wird (je nach Erledigungsstand bzw. Positionskennzeichen) u.U. nur ein Teil verprovisioniert, und der Rest des Kaufvertrags bleibt in der Provisionsauszahlung so lange offen, bis auch diese Positionen ausgeliefert sind. Genau dies spiegelt sich hier wieder. Das sind also die Aufträge, bei denen bereits einige Positionen erledigt und damit provisioniert waren. In der Zwischenzeit wurden aber weitere Positionen ausgeliefert und erledigt, so dass nun der Rest verprovisioniert werden kann.

Der letzte Bereich unten zeigt schließlich die zu viel bezahlten Provisionen. Dies kann dann passieren, wenn der Werber bereits die Provision für einen Neukundenauftrag erhalten hat, aber nach der Auszahlung der Auftrag vom Neukunden wieder storniert oder reklamiert wurde. Die Provision ist also bereits geflossen, danach wurde der Auftrag aber rückabgewickelt, so dass die Provision eigentlich wieder zurückgefordert werden müsste (was aber meist nur schwer möglich ist).

Bevor Sie den Export durchführen, können Sie links noch bei der Option „Umfang“ festlegen, welche Teile (also welche Bereiche rechts) mit exportiert werden sollen.

Je nach Export-Variante (siehe Gespeicherte Exporte) werden die einzelnen Provisionspositionen automatisch zusammengefasst. Hat also ein Werber mehrere Neukunden geworben, so erhält der Werber in der Regel nur einen Gutschein mit der Gesamtsumme. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Kleinpositionen zusammenzufassen um so die Mindestgrenze für den Gutschein zu überspringen. Hat der Werber also Kunde A geworben und erhält dafür 3 € Provision, so würde er keinen Gutschein erhalten, da er ja mindestens 5 € erreichen muss. Wirbt er nun einen weiteren Neukunden B, wo er ebenfalls 3 € Provision erhalten würde, so hat er damit in Summe 6 € Provision, wodurch der Mindestbetrag überschritten ist und der Gutschein damit ausgestellt wird.

Auf diese Weise wäre es auch möglich, die zu viel bezahlten Provisionen wieder zu verrechnen, indem diese automatisch von den weiteren offenen Provisionszahlungen abgezogen werden. Dies geschieht automatisch, Sie müssen nichts weiter tun, als bei der Option „Umfang“ alle drei Häkchen zu setzen.

Export

Die Export-Datei erzeugen Sie schließlich einfach mit einem Klick auf „Daten vorbereiten und Export starten“. Auf Wunsch können Sie vorher noch mit dem Knopf „Vorschau des Exports“ die Daten kontrollieren. Hier können Sie in der Vorschau auch gegebenenfalls nochmals einzelne Werbungen sperren oder freigeben, wie auch in der Maske „Vorhandene KwK-Werbungen“.

Wenn Sie den Export starten, werden die Provisionen gespeichert und Sie werden in das Fenster „Gespeicherte Exporte“ weitergeleitet.

:sieheauch: Gespeicherte Exporte

Wenn Sie den Export durchgeführt haben, werden Sie sehen, dass sich in diesem Provisionsfenster die Beträge verändern, aber nicht auf 0 € zurückgehen. Die Ursache ist hierbei einfach der angegebene Mindestbetrag. Bleiben also hier offene Provisionen stehen, die nicht exportiert werden, so liegt dies mit hoher Wahrscheinlichkeit am festgelegten Mindestbetrag.

Siehe auch

mailingmax/kunden-werben-kunden/provisionen-kunden.txt · Zuletzt geändert: 24.08.2020 03:27 von mkahlert · 2441 Zugriffe bisher