Ein paar wichtige Anmerkungen zu den Umsätzen in MailingMax, die für das Modul „Kunden-werben-Kunden“ verwendet werden.
Im Standard berücksichtigt der MailingMax bei den KwK-Provisionen nur erledigte Positionen (also Positionen, die geliefert und abgerechnet sind). Diese Erkennung erfolgt anhand des Positionskennzeichens.
Dieses Verhalten können Sie einstellen im Parameter 2203 „KwK: Positions-kennzeichen für Umsätze“.
Auf Wunsch kann der MailingMax bei der Verprovisionierung unterscheiden nach echter Ware oder Dienstleistung. Diese Unterscheidung erfolgt anhand der Warengruppe, die einer Auftragsposition zugeordnet ist.
Hierzu muss zunächst der Parameter 2188 „KwK: Umsätze nur Waren“ entsprechend auf „1 – Nur Waren“ eingestellt werden.
Als nächstes können Sie dann im Menü Stammdaten ⇒ Warengruppen das entsprechende Kennzeichen für jede einzelne Warengruppe einstellen.
Optional lässt sich auch ein getätigter Personalkauf aus der Provisionierung ausfiltern. Dieser Filter erfolgt derzeit aufgrund einer hinterlegten Kundenkartennummer. Wenn also im Kaufvertrag eine bestimmte Kundenkarte eingetragen ist, wird dieser Kaufvertrag ignoriert und nicht ausbezahlt.
Die Parameter hierzu sind 2220 „KwK: Personalkauf ignorieren“ sowie 2219 „Personalkauf: Erkennung an Kundenkarte“.
Optional kann auch gefiltert werden anhand einer eingetragenen Warenherkunft bei einzelnen Positionen, um beispielsweise Auswahlaufträge auszuschalten.
Einstellbar über Parameter 2223 „KwK: Auswahlaufträge Warenherkunft“.
Der MailingMax importiert immer alle Umsätze pro Position, inkl. der Nachlässe pro Position. Wenn ein Nachlass in der Warenwirtschaft im Kaufvertragskopf erfasst wird, dann kann dieser Nachlass für die Berechnung der KwK-Provisionen nicht berücksichtigt werden. Das KwK-Modul bezieht sich schließlich immer auf nur erledigte Positionen (Positionskennzeichen 4) sowie auf Wunsch nur Waren-Warengruppen (ohne Dienstleistungs-Warengruppen). Wenn sich der Nachlass nicht auf eine Position bezieht, kann dieser auch nicht entsprechend berücksichtigt werden.
Wenn Sie die Verprovisionierung nach Fixgrenzen nutzen, dann stellt sich immer die Frage, ab wann ein Auftrag als Erledigt anzusehen ist, also ab wann der Gutschein ausgestellt werden soll.
Bei der prozentualen Provision spielt es ja keine Rolle, wenn in einem Auftrag noch eine kleine Position offen ist (etwa fehlende Teile, eine Nachbestellung, oder ähnliches), da hier die Provision ja bereits auf die erledigten Positionen fließt und damit ein Großteil ausbezahlt wird. Bei der Berechnung nach fixen Grenzwerten wäre es aber störend, wenn ein Gutschein zurückgehalten wird, nur weil etwa ein kleines Teil fehlt (und damit eine Position offen ist).
Im Programm-Parameter 2801 können Sie daher hinterlegen, wie viel Prozent des Auftrags erledigt sein müssen, damit die Provision erfolgt. Wenn Sie hier etwa 95% hinterlegen, dann dürfen bei einem 10.000€ Auftrag noch 500€ ungeliefert sein, der Gutschein wird aber dennoch erstellt.
Wenn Sie hier im Parameter 2801 den Wert 0% hinterlegen, dann werden Gutscheine sofort zur Erstellung angeboten, auch wenn der Auftrag noch gar nicht geliefert wurde.