Einstellungen zur Feiertags-Abrechnung in der Zeiterfassung

In der Maske mit der Liste aller Feiertage finden Sie unten einen Knopf „Einstellungen zur Abrechnung in der Zeiterfassung“.

Hiermit festgelegt, wie eigentlich ein Feiertag in der Zeitabrechnung berechnet werden soll.

Zunächst sehen Sie hier Ihre definierten Beschäftigungsarten sowie die Anzahl der Mitarbeiter, die diese Beschäftigungsart nutzt. Das heißt, die Abrechnungseinstellungen können Sie auf Wunsch für jede Beschäftigungsart gesondert einstellen, und damit beispielsweise Stundenlöhner anders berechnen lassen als Gehaltsempfänger.

Mit eine Klick auf eine Beschäftigungsart (etwa „Standard“) kommen Sie zu den eigentlichen Einstellungen:

Wie hier zu sehen ist, können (und müssen) Sie die Einstellungen für jeden Wochentag getrennt definieren. Sie können damit beispielsweise die Einstellungen unterschiedlich gestalten, wenn der Feiertag auf ein Wochenende fällt oder auf einen Sonntag.

Grundsätzlich stehen für jeden Tag die folgenden Varianten zur Verfügung:

Das heißt nichts anderes als „Feiertag wird nicht berechnet“, das heißt die Istzeit (quasi die bezahlte Zeit) wird auf „0:00“ gesetzt.

Diese Option können Sie nutzen, wenn Sie die Feiertage etwa anderweitig per Lohnabrechnung bezahlen.

Ist diese Einstellung gewählt, dann wird der Feiertag mit der Zeit bezahlt, die im Arbeitsplan für diesen Tag als Sollzeit hinterlegt ist. Das heißt im Umkehrschluss automatisch auch, dass ein Feiertag nur dann bezahlt wird, wenn der Tag auch ein Arbeitstag ist. Denn an einem Nichtarbeitstag gibt es ja keinen Arbeitsplan, und ohne Arbeitsplan weiß der PepMax nicht, welche Zeit er bezahlen soll.

Der Vorteil dieser Variante ist, dass die Feiertagsstunden pro Tag getrennt berechnet werden können, das heißt ein Mitarbeiter kann damit an einem Montag eine andere Stundenzahl erhalten, als würde der Feiertag etwa auf einen Mittwoch fallen.

Aber genau dies ist dann ein Problem, wenn Sie Arbeitspläne universell verwenden möchten, wenn die Arbeitspläne von sehr vielen unterschiedlichen Mitarbeiter genutzt werden.

Alternativ können Sie die dritte Variante verwenden: Die Sonderstunden aus den Mitarbeiterstammdaten. Das heißt, wenn ein Mitarbeiter an einem Feiertag abgerechnet wird, dann wird in den Mitarbeiterstammdaten das ausgewählte Sonderstunden-Feld herangezogen und für die Abrechnung verwendet.

In obigem Beispiel wird etwa dieses Feld „Urlaubsstunden“ verwendet. Bei Ihnen kann dieses Feld natürlich auch anders heißen.

Bei dieser Einstellung gilt dann aber auch: Ein Feiertag kann nur dann abgerechnet werden, wenn dieses Feld in den Mitarbeiterstammdaten auch gefüllt ist. Ist das Feld bei einem Mitarbeiter leer, dann wird ein Feiertag auch niemals bezahlt.

In den Optionen hier gibt es auch noch die Einstellungen „Nur wenn Sollzeit aus Arbeitsplan größer 0 ist“. Das heißt nichts anderes als: Der Feiertag wird nur dann bezahlt, wenn der Tag auch ein Arbeitstag ist.