Übersicht zur Zutrittskontrolle

Der PepMax bietet auch die Möglichkeit, eine Zutrittskontrolle mit Türöffnern im Netzwerk mit anzubinden.

Prinzipiell sind zwei Varianten möglich:

  • Variante 1: Eine eigene separate Steuereinheit ohne Display und ohne Tastatur, mit einem oder mehreren angeschlossenen Zutrittslesern, vollkommen unabhängig von der Zeiterfassung
  • Variante 2: Ein großes Zeiterfassungsterminal (PZE Master-IV) mit einer Erweiterung zum Anschluss eines oder mehrerer Zutrittsleser.
    Hinweis: Die PZE-Master IV Terminals sind zwischenzeitlich veraltet. Wir empfehlen daher bei neuen Anlagen die Variante 1.

In beiden Fällen muss sich die Steuereinheit (bzw. das Zeiterfassungsterminal) im Innenbereich (also im geschützten) Bereich befinden, die Zutrittsleser (Außenterminals) werden einfach mit Hilfe einer Busverbindung an die Steuereinheit angeschlossen.

Pro Steuereinheit können bis zu 16 Zutrittsleser angesteuert werden, da allerdings eine direkte Kabelverbindung zwischen Steuereinheit und Zutrittsleser notwendig ist (keine Netzwerkverbindung!) sowie eine direkte Kabelverbindung zum Türschloss können in der Regel nur nahe beieinander liegende Türen in einer Gruppe angesteuert werden.

Die Zutrittskontrolle erfolgt über die gleichen Transponder-Chips wie die Zeiterfassung. Mit Hilfe dieser Chips können Sie so detailliert steuern, welcher Mitarbeiter zu welcher Türe eine Zutrittsberechtigung hat. Zusätzlich kann hierbei auch genau definiert werden, zu welchen Wochentagen und zu welchen Uhrzeiten ein Mitarbeiter die Türen öffnen darf. Diese Zuordnung kann pro Türe separat oder in Gruppen erfolgen.

Sie können hiermit beispielsweise festlegen, dass ein Lagermitarbeiter jeden Arbeitstag (Montag bis Samstag) die Lagertüre ab 7:00 Uhr öffnen darf, die Türe zum Möbelhaus darf aber beispielsweise erst ab 9:00 Uhr geöffnet werden. Verkaufs-Mitarbeiter dürfen aber beispielsweise erst ab 8:30 Uhr ins Lager.

Zur Auswertung bietet der PepMax dann natürlich entsprechende Möglichkeiten an, um sehen zu können, wer wann und wo welche Türe geöffnet hat. Mit Hilfe eines Überwachungskontaktes im Türschloss kann zusätzlich geprüft werden, ob und wann eine Türe per Schlüssel ohne Transponder-Chip geöffnet wurde.

Optionale PIN-Eingabe

Die Zutrittsleser (also die Lesegeräte an den Türen) sind optional mit einer PIN-Eingabe-Tastatur erhältlich. Damit kann die Türe auf ohne Transponder-Chip nur mit einem Eingabe-Code geöffnet werden. Damit kann aber natürlich nicht mehr identifiziert werden, wer die Türe geöffnet hat.

Achtung! Türschlösser und Türöffner

Für die Türöffner bzw. Türschlösser sollten Sie im Vorfeld einer Planung unbedingt prüfen, ob der Einsatz von Schlössern bei Ihnen problemlos möglich ist. In der Regel ist es bei Brandschutztüren und Rauchschutztüren nicht erlaubt, nachträglich Löcher oder Öffnungen in die Türe oder den Türrahmen einzubringen, ohne die Brandschutzklassifizierung zu verlieren. Aber ohne zumindest ein Loch kann kein Türschloss verkabelt werden.

Außerdem sollten Sie bei der Auswahl eines Schlosses berücksichtigen, dass die üblichen Schnapper-Schlösser (Summer) in der Regel von Versicherungsseite nicht ohne weiteres zugelassen sind. Für Außentüren sind meist sogenannte Drückerschlösser oder Motorschlösser notwendig. Günstige Summer sind nur dann zulässig, wenn nachts die Türe zusätzlich per Schlüssel abgeschlossen wird.

Beachten Sie bitte, dass solche Umbauten oder Planungen sowie Verkabelungen nicht von MaxPro Software durchgeführt werden können.

pepmax/zutritt/uebersicht.txt · Zuletzt geändert: 18.04.2017 00:33 von mkahlert · 2133 Zugriffe bisher