Zielauflage im Export

In MailingMax finden Sie im Daten-Export aus dem Abfrage-Assistenten einen neuen Export-Schritt, mit dessen Hilfe Sie die Zielauflage einer Aktion zusätzlich zu den Abfrage-Kriterien einschränken können.

Mit den Kriterien im Abfrage-Assistenten ist es oftmals schwierig, eine bestimmte Zielauflage exakt zu erreichen. Wenn Sie etwa die Vorgabe haben, genau 20.000 Adressen für eine Aktion vorzubereiten, können Sie sich mit den Kriterien zwar nahe an das Ergebnis herantasten, eine exakte Anzahl von 20.000 Adressen werden Sie aber nicht erreichen.

Die Export-Datei sollten Sie in diesem Fall vor dem Druck durch die Werbeagentur aber nicht einschränken (also aus der Excel- oder Text-Datei herauslöschen), da ansonsten im MailingMax ja falsche Informationen gespeichert werden. Wenn Sie eine Adresse lediglich im Excel herauslöschen, steht im MailingMax ja weiterhin drin, dass der Kunde XYZ einen Brief bekommen hätte, was auf diesem Weg ja nicht der Fall wäre. Die Historie zu den Adressen wäre also falsch.

Im Export-Assistenten finden Sie daher nun eine zusätzliche Nachfrage, wie viele Adressen denn im Ergebnis enthalten sein sollen. Wenn Sie die standardmäßig angezeigte Anzahl nicht weiter verändern, werden alle ausgewählten Adressen exportiert. Alternativ können Sie hier aber auch direkt festlegen, wie viele Adressen Sie für die Aktion benötigen. Welche Adressen hierfür dann ausgewählt werden, können Sie mit den Optionen darunter festlegen.

Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:

  • Zufällige Auswahl: Es werden per Zufallsgenerator beliebige Adressen aus dem Ergebnis ausgewählt, um die Zielauflage zu erreichen.
  • Nach höchstem Gesamt-Umsatz: Es werden die Adressen mit dem meisten Umsatz (also quasi Ihre besten Kunden) im Ergebnis bevorzugt. Kunden mit weniger Umsatz werden aus dem Ergebnis entfernt, um die Zielauflage zu erreichen.
  • Nach höchstem Umsatz im Zeitraum: Es werden die Adressen mit dem meisten Umsatz (also quasi Ihre besten Kunden) innerhalb eines gewissen Zeitraums im Ergebnis bevorzugt, also beispielsweise die Top-Kunden der letzten drei Jahre.
  • Nach höchster Adress-ID: Adressen mit höheren Adress-IDs werden vor niedrigeren Adress-IDs bevorzugt. Höhere Adress-IDs sind in der Regel die neueren Adressen, da die IDs beim Import immer fortlaufend vergeben werden.
  • Am seltensten exportierte Adressen: Es werden die Adressen bevorzugt, die am seltensten angeschrieben wurden.
  • Mit den wenigsten Werbe-Aktionen: Es werden die Adressen bevorzugt, die am wenigsten an bestimmten Aktionen teilgenommen haben.
  • Nach neuestem KV-Datum: Es werden nur die neuesten Kunden exportiert (also die, die kürzlich einen Kaufvertrag hatten)

Bitte beachten Sie den Unterschied zwischen den beiden letzten Optionen.

Wenn Sie eine Adresse exportieren, wird dieser Export pro Adresse gespeichert. Ebenso wird gespeichert, für welche Werbe-Aktion dieser Export durchgeführt wurde. Wenn Sie nun eine Adresse 5-Mal exportieren, aber jedes Mal die gleiche Werbe-Aktion dabei angeben, wird für die Anzahl Export „5“ gespeichert, aber für die Anzahl Aktionen lediglich „1“.

Sie sollten also darauf achten, bei jedem Daten-Export vernünftig mit Werbe-Aktionen zu arbeiten und auch jeweils eine passende Aktion zu hinterlegen. Sie sollten also nicht über einen längeren Zeitraum immer die gleiche Werbe-Aktion anwenden.

Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, Dummy-Werbe-Aktionen nach dem Gebrauch wieder aus der Datenbank zu Löschen (Menü StammdatenAktionen). Diese würden sonst hierbei auch mitgezählt.

Am sinnvollsten ist oftmals der Einsatz einer der beiden letztgenannten Optionen: die am seltensten exportierten Adressen oder die Adressen mit den wenigsten Werbe-Aktionen. Damit wird gewährleistet, dass neue Kunden (die noch nie exportiert wurden) auch immer mit dabei sind, und dass die Kunden gleichmäßig gestreut Werbung erhalten.

mailingmax/abfrage/zielauflage.txt · Zuletzt geändert: 09.01.2018 23:07 von mkahlert · 1951 Zugriffe bisher