Im MailingMax können Sie neben den „eigenen“ (etwa aus der Warenwirtschaft) auch mit gemieteten Adressen arbeiten, die Sie etwa von einem Adress-Verlag erhalten können.
Jedes Mal, wenn Sie Adressen in den MailingMax importieren, müssen Sie ja während des Imports eine Herkunft für die Adressen festlegen.
Bei der Anlage einer solchen Herkunft können Sie dabei einen Haken setzen, dass es sich bei dieser Herkunft um Miet-Adressen handelt.
Der Import selbst ist ansonsten identisch mit einer normalen Herkunft.
Der MailingMax gleicht dabei automatisch die Datenbestand der Miet-Adressen mit dem bereits bekannten Datenbestand ab. Bereits bekannte Adressen werden also wie üblich verknüpft, neue Adressen werden zusätzlich importiert.
Im weiteren Verlauf - also auch im Abfrage-Assistenten - unterscheiden sich die Miet-Adressen zunächst nicht von normalen Adressen. Sie können also wie gewohnt Ihre Abfragen machen und Ihre Mailing-Aktionen durchführen.
Lediglich anhand der Herkunft können Sie die Adressen von normalen Adressen unterscheiden.
Am Ende des Miet-Zeitraums (oder auch jederzeit zwischendurch) können Sie die Auswertung ⇒ Miet-Adressen aufrufen, um den Status der potentiellen Neukunden zu prüfen.
Insbesondere am Ende des Miet-Zeitraums sollten Sie vorher nochmals die aktuellen Adressen aus der Warenwirtschaft importieren, um Überschneidungen feststellen zu können, um also sehen zu können, wie viele der gemieteten Adressen Sie in echte eigene Kunden umwandeln konnten.
Hier wählen Sie oben zunächst die Herkunft der Adressen aus, also die Herkunft, die Sie beim Import der Miet-Adressen verwendet haben.
Der MailingMax zeigt Ihnen dann an, wo es Überschneidungen mit anderen Herkünften gibt.
In der Zeile „Miet-Adressen ohne weitere Herkünfte“ sehen Sie die Kunden, die durch die Miet-Adressen importiert wurden, die aber sonst nicht weiter bekannt sind (zu diesen Adressen gibt es also keinen Kaufvertrag, Sie konnten diese Kunden nicht zum Kauf „überreden“).
Die weiteren Zeilen zeigen dann die anderen Herkünfte, die in der Datenbank bekannt sind, sowie die Anzahl Adressen (und Quote in %) an Überschneidungen. Hier im Beispiel etwa sehen Sie 1.548 Kunden aus der Herkunft „One-Click-Import Moeve“, die aber gleichzeitig auch in den Miet-Adressen enthalten waren. Hier konnten also 31,02% der gemieteten Kundenadressen in „echte“ eigene Kunden umgewandelt werden.
Ist der Miet-Zeitraum zu Ende, haben Sie hier die Möglichkeit, mit dem „Löschen“-Knopf all die Adressen wieder aus der Datenbank zu entfernen, die weiterhin ausschließlich aus der Miet-Datei stammen. Die Adressen, die gleichzeitig auch in der Warenwirtschaft enthalten sind, bleiben also natürlich im MailingMax erhalten. Die Adressen werden hierbei endgültig aus der Datenbank entfernt, hier kommen also die üblichen Löschmerker nicht zum tragen.