Korrekturfaktor für Frequenzzähler

Der Korrekturfaktor bei den Frequenzzählern bietet Ihnen die Möglichkeit, den tatsächlichen Zählwert zu korrigieren oder umzurechnen. Für die Auswertungen interessiert ja in der Regel nicht, wie viele Personen im Haus waren, interessanter ist eher, wie viele Kunden oder Familien im Haus waren.

Insbesondere wenn Sie mehrere unterschiedliche Zähler-Technologien (etwa Lichtschranken und Kameras) in einer Filiale kombinieren, ist dieser Korrekturfaktor sehr wichtig. Eine Lichtschranke zählt je nach Bauart oftmals viel ungenauer als ein Kamera-basiertes System, da eine Lichtschranke nicht erkennen kann, ob mehrere Personen nebeneinander das Haus betreten haben, oder ob die Auslösung durch einen Einkaufswagen erfolgt ist.

Für den Korrekturfaktor gibt es keinen allgemeingültigen Empfehlungswert, da dieser sehr von den baulichen Gegebenheiten und der Technologie abhängt. Wir empfehlen Ihnen hier, eine Stichproben-Rechnung durchzuführen, indem Sie beispielsweise mal ein oder zwei Stunden lang per Strichliste die Familien zählen, die das Haus betreten haben, und diesen Wert dann mit dem Zählwert aus der Kundenfrequenz vergleichen.

Ein Korrekturfaktor von 2,3 bedeutet beispielsweise: Je 2,3 Zählungen wird nur 1 Familie gerechnet. Aus 23 Zählungen werden also 10 Kundengruppen gerechnet.