Der PepMax unterstützt zahlreiche verschiedene Frequenzzähler von unterschiedlichen Herstellern (siehe auch Unterstützte Frequenzzähler). Um die Werte eines Frequenzzählers zu importieren, bieten wir im Programm eine vollautomatische Schnittstelle an, die regelmäßig (etwa alle 5 Minuten) die aktuellen Werte der Kundenfrequenzzähler importiert. Diese Schnittstelle wird zentral über den PepMax Service gesteuert und läuft so unabhängig von den Client-PCs.
Zunächst müssen Sie Ihre Frequenzzähler im Menü Stammdaten ⇒ Verkaufssteuerung ⇒ Frequenzzähler einrichten.
Die Bezeichnung des Zählers sollte dem Standort des Zählers entsprechen (beispielsweise „Möbelhaus“, „Küchenstudio“ oder „Haupteingang“). Das zweite Feld der Bezeichnung kann zu einer weiteren Unterteilung genutzt werden, etwa für „Eingang“/„Ausgang“ oder „Links“/„Rechts“.
Der Kombizähler erlaubt es dann, mehrere Frequenzzähler zusammenzufassen. Falls Sie also mehrere Eingänge haben, können Sie hiermit diese zu einer „Kombination“ zusammenfassen. Wenn also die Zähler „Haupteingang“, „Nebeneingang“ und „Parkhaus“ alle ins Möbelhaus führen, dann können Sie hier diese drei Zähler zu einem einzelnen Wert zusammenfassen lassen, eben dem Kombizähler „Möbelhaus“. Mit Hilfe des Plus- oder Minus-Zeichens rechts daneben legen Sie fest, ob es sich bei diesem Zähler um einen Eingangs- oder Ausgangszähler handelt. Wird hier nichts hinterlegt, so wird dieser Zähler in vielen Auswertungen komplett ignoriert!
Die Filiale schließlich sorgt für die Zuordnung auf die Auswertungsfiliale.
Der Korrekturfaktor bietet Ihnen die Möglichkeit, den tatsächlichen Zählwert zu korrigieren oder umzurechnen. Korrekturfaktor
Das Feld Typ legt dann den Hersteller und Typ des Frequenzzählers fest.
Die Rundung gibt an, wie die Werte des Frequenzzählers gerundet werden sollen. In der Regel sollte die Rundung auf 30 Minuten eingestellt werden, um die Datenmenge auch für die Auswertungen weiter zu reduzieren. In der Regel macht es wenig Sinn, mit höher aufgelösten Daten zu arbeiten, da sich diese Datenmengen meist nur schwierig auswerten lassen. Der PepMax rundet hier die Werte immer ab. Der Wert, der für 10:00 Uhr in der Datenbank gespeichert ist, umfasst also alle Kunden, die zwischen 10:00 Uhr und 10:29 Uhr das Haus betreten haben.
Die weiteren Einstellungen hier sind dann abhängig von der Art des Frequenzzählers. Jede Schnittstelle verlangt hier ggf. eigene Einstellungen - etwa den Pfad, wo die Daten gespeichert sind, den Namen oder die Nummer des Zählers, etc.
Der Falsch-Zahlen-Filter erlaubt es Ihnen (falls notwendig), falsche Zählwerte automatisch in den Auswertungen auszublenden. Wenn also der Zähler immer wieder mal falsche Werte liefert (etwa falls versehentlich Deko-Ware vor die Lichtschranke gestellt wird, und so tausende von Zählungen pro Stunde geliefert werden). Weitere Informationen Falsch-Zahlen-Filter.
Falls ein Zähler mal ausfällt, können Sie sich automatisch Warn-Mails zusenden lassen. Weitere Informationen Frequenzzähler-Warn-Mails.
Im Feld Filial-Nummer für ManageMax können Sie schließlich eine Filial-Nummer hinterlegen, für die die Frequenzzahlen in den ManageMax übergeben werden sollen. Der ManageMax kann damit automatisch die Kundenfrequenz aus dem PepMax übernehmen und beispielsweise im Tagesbericht mit anzeigen. Übergabe der Frequenzzähler an den ManageMax
Bitte beachten Sie, dass Sie entweder nur für Eingangszähler oder nur für Ausgangszähler die Übergabe an den ManageMax einstellen sollten. Denn ansonsten würde im ManageMax die Summe aus Eingang und Ausgang angezeigt werden, und damit eine zu hohe (doppelte) Personenzahl.
Sind die Frequenzzähler angelegt, so müssen diese natürlich auch in die Datenbank importiert werden. Und genau diesen Job übernimmt der PepMax Service im Hintergrund. Damit der Service aber weiß, was er wie oft tun soll, müssen Sie im Menü Administration ⇒ PepMax Service ⇒ Job-Warteschlange festlegen, welcher Job (also welcher Frequenzzähler-Typ) wie oft und in welchem Zeitbereich importiert werden soll.
Hier gibt es pro Frequenzzähler-Typ einen Eintrag in der Job-Warteschlange. Mit einem Doppelklick auf eine Zeile können Sie festlegen, wie oft dieser Job ausgeführt werden soll. Für Frequenzzähler empfiehlt sich eine Ausführung alle 5 oder 10 Minuten (um immer aktuelle Werte zu haben). Liefert der Frequenzzähler hingegen nur ein Mal täglich neue Werte, so muss auch nur ein Mal täglich importiert werden.
Wenn Sie einen Job in der Liste anklicken, und dann unten auf das Zahnrad-Symbol klicken, können Sie einstellen, wie viele Tage jeweils importiert werden sollen. Bei der erstmaligen Einrichtung können Sie den Wert einmalig auf etwa 300 Tage einstellen, um auch alte Werte zu importieren. Im weiteren Verlauf sollte dieser Wert aber höchstens 7 oder 14 Tage umfassen, ältere Werte sind ja dann bereits in der Datenbank enthalten und ändern sich nicht mehr. Je größer der Import-Zeitraum, desto länger dauert der Import, und desto länger ist der PepMax Service für andere Jobs blockiert.
Ob der Import erfolgreich war, sehen Sie beispielsweise im Menü Administration ⇒ PepMax Service ⇒ Job-Statistik.